Senioren an die Werbefront

Armes Deutschland! Als sei es nicht vorauszusehen gewesen: Plötzlich und überraschend werden alle Deutschen älter und der Nachwuchs bleibt aus. Die Wirtschaft stöhnt schon heute ob der Herausforderungen und verharrt in einer Schockstarre.
Von den Jungen erwartet niemand Hilfe und die Alten werden nicht gefragt. Einen Ausbruch aus diesem Teufelskreis versucht man ausgerechnet in Wolfsburg.

Der demografische Wandel ist im vollen Gange und wer unsere Renten verdient scheint noch vollkommen offen.
Auch wer die Produkte und Dienstleistungen von morgen vermarkten soll ist noch gar nicht klar:

Hipp und Jung ist passé, Senioren sind en vouge. Da ist es nur konsquent, wenn sich neben den neuen Produkten (Sterbegeldversicherungen, 1:1Kommunikationssysteme zum Enkelkind etc.) auch neue Wege der Vermarktung entwickeln.

Einen Schritt in diese Richtung macht die Wolfsburger Agentur Sichtwandel. Die kümmert sich um das nötige Fundament für jede Kampange: Bilder, Bilder, Bilder. Frei nach dem Motto: „Germanys Next Top Modell“ ist zwischen 50 und 90 Jahren alt.
Denn wer heute Senioren in den üblichen Bilddatenbanken wie F1, gettyimages oder picturepark sucht, wird vor allem diese freundlichen Senioren mit Altersruhesitz Florida finden.
Neue Bilder braucht das Land – oder wie Agenturchefin Insa Arndt meint: einen Sichtwandel.
Gefunden in den Wolfsburger Nachrichten


Kommentare

3 Antworten zu „Senioren an die Werbefront“

  1. Der Olaf. Auch unter den Bloggern. Wie nett. Ich hab letztens, nachdem ich nach Monaten in das OpenBC-Dings wieder reingeschaut habe deine nette Meldung gesehen, kann aber anscheinend nicht antworten, da ich denen nicht mein Geld in den Rachen schmeiße.
    Hoffe es geht dir gut. Ihr zieht ins Wendland? Was ist das für eine Sache mit i-GATE? Du Freelancer? Fragen über Fragen. Bin hochgespannt, was du so treibst.
    Schreib doch mal. Dem alten Veteranen… weißt du noch, damals, 1870/71?
    Zum Sichtwandel: Ich hab j a mal nen Film über das Kreuzfahrtschiff Astor gemacht und bin mit denen nach Spitzbergen geschippert. Die wollten gern das Kernalter der Zielgruppe senken – auf dem Kahn war kaum jemand unter 60 (das englische Showbalett mal ausgemommen). Sollte also jüngere ansprechen. Allerdings die bestehende Zielgruppe nicht vergraulen. Also: ein paar von den Balettmäusen als Passagiere ausgegeben, und dann die "aktiven Alten" abgefilmt, die Insa für ihre Fotos sucht. Aber bitte immer die Rollstuhlfahrer aus dem Bild schieben, die kommen nicht so gut. Naja, ich befürchte, ich gehöre später zu denen, die aus dem Bild geschoben werden.
    Anyway.
    Und als Statistiktool kann ich Sitemeter empfehlen:
    http://www.sitemeter.com/

  2. Moin Cybaehr 🙂
    Ach was waren das noch Zeiten als wir den Franzosen den
    Hintern versohlten – 1871.
    Deine Fragen: Ja, alles fließt und ich surfe zur Zeit auf den Wellen der passenden Gelegenheiten. Mal sehen, wohin die Zeit mich treibt. Noch macht es sehr viel Spaß, mal was anderes zu erleben als immer nur Auto.
    Danke für den Link – aber heute abend nicht mehr *g

  3. Sag mal, wie ist denn deine email?

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert