Einsatzdemo: ZOOM H4 Mikrofon

Es hat etwas länger gedauert, bis ich hier den zweiten Teil meiner schon länger geplanten Nabelschau in Sachen ZOOM H4 ins Netz stelle. Teil zwei behandelt das Thema Stereo-Mikrofon bei meinem MP3-Rekorder.
Grund für die Verzögerung: Ich schaffte es einfach nicht Audacity beizubringen, das MP3-File so zu erzeugen, dass ich den Chimpmunk-Effekt bei podpress vermeide. Warum es jetzt plötzlich funktioniert, kann ich nicht nachvollziehen. Ursachenforschung läuft noch…
Nabelschau, weil ich inhaltlich eigentlich etwas ganz anderes vor habe und die Beschreibung meiner Technik zum Einen der Aufklärung (im Sinne eines Erfahrungsaustausches mit Kaufinteressierten sozusagen) und zum Anderen der Übung dienen soll.
Passend zum Thema, habe ich eben einen anderen Benutzer des Zoom gefunden, der sich derzeit auch mit Aufnahmen und Podcasts beschäftigt.
Ankündigung:
Ich habe übrigens im Beitrag erwähnten Außentermin schon hinter mir. Dabei gab es ein ziemliches Problem, über das ich wohl in der dritten Folge sprechen werde. (Hat was mit der 96kHz-Wav-Aufnahme bei langsamer SD-Karte zu tun…)


Kommentare

14 Antworten zu „Einsatzdemo: ZOOM H4 Mikrofon“

  1. Avatar von greatatmo
    greatatmo

    hi!
    erstmal vielen Dank für den Test!! genau was ich suchte mit exakt dem gefragten Teil.
    Könntest du eventuell zu den Probeaufnahmen die genauen Einstellungen am Gerät posten?
    Und kurze Angaben zu den Abständen, Einsatzbedingungen etc.
    Es wird über starke Griffgeräusche berichtet und über ein Brummproblem bei Batteriebetrieb sowie über ziemlich unpräzise Stereoabbildung (eigentlich is wohl die XY-Mikrofonanordnung bei dem Gerät falsch). Wie is deine Erfahrung?
    Wirkt das Gerät zu groß um es bei interviews in der Hand zu halten? unhandlich?
    Hast du ne Möglichkeit mit nem brauchbaren externen Mic die preamps zu testen?
    Kriegt man das Teil "out of the box" auf ein Stativ montiert?
    Hast du die betreffenden Podcasts selbst auch mit dem H4 gemacht?
    blablabla Fragen über Fragen
    wäre erfreut über Antwort
    und wünsche einen schönen (plötzlichen) doch-noch-Winter!
    mfg
    greatatmo.

  2. Zu den Ursachen des Chimpmunk oder Miky-Maus-Effektes mag dieser Artikel helfen: http://www.hallomarkus.de/article.php/Wie-nehme-i
    Es hängt mit den Einstellungen der kHz und einem Fehler im Flash zusammen. Den MP3-Export am besten mit WinAmp kontrollieren.
    An dem Zoom H4 ist nicht die XY-Mikrofonanordnung falsch sondern lediglich standard. Viele hochwertige Miks haben 90°. Der normale Benutzer könnte mit 135° oder 180° völlig überfordert sein. Am Anfang macht die Spielerei mit Stereo links und rechts ja noch Spaß, aber extreme Stereoeffekte oder OMK sind eben nicht alltagstauglich. Wer eine deutliche Rechts-Links-Trennung will, kann ja externe Miks anschließen.

  3. Wespennest

    […] Der dritte Teil meiner kleinen Serie über die Podcastproduktion mit einem externen MP3-Rekorder befasst sich vor allem mit dem Feedback auf vorherige Beiträge. […]

  4. Avatar von greatatmo
    greatatmo

    @HalloMarkus.de :
    Die Kritik an der Mikroposition bezieht sich, denke ich, nicht auf den Winkel, sondern auf die Tatsache, dass für XY die Mikrokapseln eigentlich genau übereinander angeordnert sein müssen.
    Der Effekt einer Anordnung wie beim H4 ist ja, dass Signale von links zuerst am für die rechte Seite und somit den rechten Kanal zuständigen Mikro ankommen! d.h. es entsteht ein seitenverkehrter Laufzeitstereofonie-effekt, der notwendigerweise eine weniger präzise Stereoabbildung verursacht.
    gruß greatatmo.

  5. Mich würde interessieren,ob der Windschutz des H4 ausreichend ist.Ich bräuchte das Gerät vorwiegend für sogenannte "Field-Recordings", also Außenaufnahmen, bzw. special effects Aufnahmen.Je breiter das Stereobild,desto besser.Dafür müsste doch die Mikrophonausrichtung der internen Mikros geradezu ideal sein.Ich besitze noch herkömmliche MP3 Recorder/Hi-MD Recorder,finde aber die Lösung mit hochwertigen eingebauten Mikros(sofern sie auch hochwertig sind) sehr gut.Skeptisch blicke ich jedoch auf das Plastikgehäuse,welches möglicherweise bei Handbetrieb unerwünschte Geräusche von sich geben könnte und somit die Aufnahmen unbrauchbar machen könnte.Ich erinnere mich da an die Plastikstereomikros(Sony/Aiwa etc), die man bei Handbetrieb schlicht vergessen kann.
    Falls hier jemand ist,der Erfahrungen diesbezüglich sammeln konnte,so würde ich mich über eine Nachricht freuen.
    Beste Grüße…schrei

  6. Hallo Schrei.
    Den Windschutz kannst du vergessen. Du kannst Außenaufnahmen mit einem Interviewpartner machen und ihm das Mirko unter die Nase halten. Aber gerade bei leisen Geräuschen wirst du nur wenig Freude haben. Der Windschutz ist ja eigentlich auch nur ein Ploppschutz.
    Ich fürchte für gescheite Ergebnisse muss ein Windkorb mit externem Mikro her.

  7. Hi, der schwarze Ball als Windschutz beim ZoomH4 macht mir auch wenig Freude.
    Bei Rovotech gibt's was passended – leider sehr Teuer.
    Damit sollte man aber auch bei leichten Wind draussen problemlos aufnehmen können.
    Hier ne Demo:
    .
    Und hier die Bestellseite:

  8. um das rauschverhalten nachvollziehbar zu machen eine kleine bitte: kannst du mal einfach "stille" für ca. 10 sec mit internen mikros als .wav aufnehmen und das file posten oder schicken.

  9. Hallo Olaf,
    vielen Dank zunächst einmal für diesen Beitrag…
    Was die Wind-Tauglichkeit des Popp-Schutzes anbelangt, ist die natürlich nicht sehr hoch…
    Jedoch: Neulich habe ich mit einem Bekannten vom NDR gesprochen, die in den H4 auch einsetzen (war für mich ganz neu). Die haben einen professionellen Windschutz (Püschel) dafür angeschafft.
    Was der jedoch kostet und wo die den her hatten, kann ich noch nicht sagen.
    Für unser mobiles Medienprojekt haben wir solche Windfelle jedoch schon selbstgenäht (für verschiedene Sennheiserkörbe) und dies mit großem Erfolg. Bei der Form der Windkörbe auch nicht wirklich spektakulär (Tube mit runden Enden). Die Auswahl des Flocatis war dann eher spannend.
    Wir haben das zunächst einmal mit einem schwarzen Langhaar-Flocati-Stoff probiert. Der war sehr engmaschig gewoben und hatte eine Haarlänge von ca. 50mm. Bestes Ergebnis, selbst bei mäßig starkem Wind (Marschacht/Elbmarsch – da hat’s immer ’ne ordnetliche Düse).
    Einen weiteren Stoff, der wie ein Kaninchenfell anmutet steht jetzt an.
    Werde dann mal berichten, ob der auch so gut funktioniert.
    Ach ja: Seit unserem letzten Telefonat hat sich schon etwas verändert: Wir sind nun auch stolze Besitzer eines H4 und produzieren auch schon PodCasts – der letzte zum „Zug der Erinnerung“ in Lüneburg.
    Vom der Intonation ist er zwar noch immer nicht so zufriedenstellend – aber ohne Praxis kein Lernen 😉
    Ja, und im Rahmen unserer Windfell-Nähaktion will ich demnächst auch mal ausprobieren ein Windfell für den H4 selbst zu nähen – sollte doch (naiv betrachtet) auch kein großes Problem darstellen, oder?!
    Ich werde wieder berichten…
    Liebe Grüße
    Georg

  10. Hi Georg.
    Stefan hat einen solchen Puschel sogar mit einer Ledermanschette kombiniert. Ein Foto ist in diesem Beitrag.

  11. Hallo Olaf,
    ja, das hatte ich jetzt gerade auch entdeckt… Vielleicht postet er ja nochmal ein Schnittmuster, neben dem Foto vom Lederlappen 🙂
    Aber mal im Ernst: mir ist die HardCore-Version mit der Lederhülle nicht sympatisch – nicht wegen der Lack und Leder-Optik, sondern, weil ich den Eindruck habe, dass durch die kleinen Öffnungen die Bedienbarkeit der winzigen Tasten leidet.
    Werd das mal mit „Nur-Puschel“ versuchen und dann die Ergebnisse posten.
    Hab aber trotzdem vielen Dank für den Hinweis!!!
    Gruß
    Georg

  12. Avatar von Achim

    Hallo,
    ich habe mir kürzlich das H4 zugelegt bin allerdings noch etwas unbedarft.
    Unklar ist mir, wie ich die wav-Dateien mit der mitgelieferten Cubase-Software bearbeiten kann. Ausser Fehlermeldungen hat das Programm bislang nichts weiter übrig.
    Es wäre riesig, wenn mir mal jemand auf die Sprünge helfen kann, wie ich die Dateien weiter bearbeiten kann.
    Gruss
    Achim

  13. Hi Achim.
    Ich gebe zu, Cubase nach 30 min wieder vom PC geschmissen zu haben. Wenn Du „nur“ endlich Deine Aufnahmen bearbeiten möchtest, empfehle ich Dir, audacity aus dem Netz zu saugen.
    Das Schneiden geht damit sehr komfortabel, die Hilfe in den Foren ist schnell und gut und die Software kostet nix – Spenden sind da aber willkommen.
    Wenn Du mehr zu Cubase wissen möchtest, brauch ich wenigstens einen Tipp, was für Fehlermeldungen Du siehst… 🙂
    Lieben Gruß
    Olaf

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