Werbung: Spam sells

Ich habe eben meine Kommentare von Spam befreit. Dabei konnte ich es mir diesmal nicht verkneifen, etwas genauer hinzuschauen. Nicht dass ich sonderlich überrascht gewesen wäre: Sex – 100% purer, dreckiger und unverhohlener Sex.
Auch wenn sich die meisten Leute darüber ärgern: Spam muss ja offenbar etwas bringen. Ich habe einmal gehört, ein bedeutender Teil der Umsätze die über das Internet erwirtschaftet werden, hinge unmittelbar mit Pornografie zusammen. Genau dieser ‚bedeutende Wirtschaftsteil‘ des Internet ist auch für das Spam-Aufkommen verantwortlich.
Meine These: Spam funktioniert.

Spam ist eine Form der Werbung. Auch Werbung kann anstrengend sein. Die eine nervt mehr, die andere weniger. Und Werbung ist eine Frage des ‚gewusst wie‘. Die eine wirkt, die andere nicht. Werbeformen die nicht wirken sind, wie Agenturen die nix taugen, nur kurz im Einsatz. Misserfolg spricht sich schnell rum.
Umkehrschluss: Wenn eine bestimmte Form der Werbung verstärkt auftritt (via IB Weblog) , ist davon auszugehen dass das ein gewünschter Effekt erzielt wird.
Wer für etwas wirbt, möchte in der Regel an das Geld anderer Leute.
Bevor jemand für etwas werben kann, muss er aber etwas Geld in die Hand nehmen, denn Werbung ist teuer. Für sein Geld bekommt er dann eine schicke Anzeige, ein Banner oder ein vollständig geschnürtes Rundumsorglos-Paket. Alles, selbst die Adressen für ein Mailing, kostet Geld. Geld, welches anschließend mit den Produkten verdient werden muss damit am Ende des Tages für den Verkäufer eine schöne, schwarze Zahl steht.
Damit das passieren kann, muss doch irgendjemand auf diese dubiosen Linklisten draufklicken, die via Mail oder Blogkommentar die müden Augen beleidigen. Außerdem muss er dann noch so verrückt sein, seine Kreditkarte zu zücken und XYZ $ an den Ersteller eine Teens-Porno-Seite zu überweisen, um die anderen Videos auch noch sehen zu dürfen…
Unfassbar, wie blöde muss man(n) sein? Wenn es etwas im WWW kostenfrei gibt, dann Porno – aber das ist eine eigene Geschichte.
Abschließend zum Spam: So sehr ich auch suchte – ich fand keine zuverlässigen Zahlen über die Wirksamkeit von Spam.
Aber das hier – und das ist auch nicht schlecht.

(jugendfrei ;-))


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