Atomkraft? Nein danke! Nein! Echt nicht!

Ich habe eigentlich keinen Klemmer damit, dass Kraftwerkbetreiber mit Ihren Anlagen Geld verdienen. Was dem Solarpanel-Besitzer recht ist, kann selbst Vattenfall billig sein. Apropo billig: Strom soll möglicherweise nicht viel kosten und umweltfreundlich sein sollte er auch. Soweit so gut. Ob Atomstrom nun die Endkundenpreise entlastet oder ob das alles eine Lüge ist? Ich kann es nicht beurteilen. Ich kann mich nur auf die Menschen verlassen, die mir das eine oder das andere erzählen.
Wie umweltfreundlich Atomstrom nun wirklich ist – die Antwort auf diese Frage hängt wohl nicht zuletzt an der regionalen Betroffenheit. In Gorleben, Remmlingen oder Geesthacht ist diese Betroffenheit direkter als in Frankfurt am Main, Berlin, Düsseldorf, Stuttgart oder München.
Ich vermute, dass die Wendländer die Diskussion um die Atompolitik aufgrund ihrer regionalen Betroffenheit wesentlich intensiver wahrnehmen, während das gleiche Thema in den Wohnzimmern der Metropolen einen ähnlichen Empörungsstatus erreichen dürfte, wie die Gesundheitsreform, HarzIV-Ãœberlegungen oder die Abschaffung der Wehrpflicht.
Ist halt alles wichtig, irgendwie.
Ich kann mich ja über alles immer aufregen, dafür ist mir mein Leben zu schade. Aber ich kann und will nun einmal nicht wegsehen, wenn gewisse Menschen vor meiner Haustür Katzenscheiße stapeln. Und wenn sie sich im Nachgang dafür entschuldigen, ist mir wenig geholfen, wenn der Schaden angerichtet ist – gelle, Herr Minister!?
Ausschlaggebend für meine aktuelle Empörung ist dieser etwas ältere Beitrag bei Panorama (mal sehen, wie lange der braucht, bis der NDR ihn depubliziert) … und: Ich freue mich, dass X1000mal einen eigenen YouTube-Channel eröffnet hat – und dann auch noch mit guten Inhalten zu füllen weiß!

Damit ist eigentlich alles gesagt! Wir sehen uns im November im Wendland?!


Kommentare

4 Antworten zu „Atomkraft? Nein danke! Nein! Echt nicht!“

  1. Atomkraft? Nein danke! Nein! Echt nicht! – via #twitoaster .

  2. Tausche die tausend Windkrafträder, die bei uns die Gegend verschanden, gegen ein einziges Kernkraftwerk!

  3. Tausche 100 Windanlagen gegen eine Kartoffelscheune 😉

  4. Roberts Kommentar macht deutlich wie ein Großteil der Menschen aus dem Nichtwendland denken. Hauptsache die Scheiße liegt nicht bei mir rum. Es hätte an 1000 anderen Plätzen in Deutschland ein Endlager errichtet werden können, dann wären auch an 1000 anderen Stellen Wendländer entstanden. Ich glaube, dass erst wenn die Bundesrepublik Wendland besteht, verstehen alle, was die Energiekonzerne, die Banken und ihre Marionetten in Berlin anstellen wollten. Der Zynismus und die Abgehobenheit der ehemaligen "Umweltministerin" zeigt sich in der heutigen Ansage, dass die Mieten steigen wegen des neuen Energiekonzeptes. Merkel sagt: "Das findet natürlich nicht jeder gut" Richtig die Vermieter dürfen ihre Kosten zur besseren Wärmedämmung umlagern, damit stiege die Miete aber dies würde die Betriebskosten reduzieren!?? Kaum zu glauben, dass bei sinkendem Energieverbrauch nicht die Preise für Energieressourcen ansteigen. Die Energiekonzerne werden ihre Kasperpuppen dann schon wieder als Verklärmaschinen einsetzen! Vielleicht wacht das Nichtwendland auf wenn es an die eigene Geldbörse geht…

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