Zappen ist out

Die dritte Studie der Reihe „TV2010“ belegt, dass sich das Nutzungsverhalten der Zuschauer grundlegend ändert: Je mehr Sender verfügbar sind, umso mehr wird deren Rezeption gezielt geplant. Dabei helfen moderne „Tools“ wie elektronische Programmführer, die nicht nur Ãœberblick schaffen, sondern dem Anwender eine neue Erlebnisqualität bieten, die über das eigentliche Programm hinaus besteht. Der Nutzer wandelt sich vom passiven Zuschauer zum aktiven „Selector“, der bestimmt, welche Inhalte er wann, wo und wie konsumieren möchte.

Fraunhofer-Institut FIT – Pressemitteilung

Was dem Fernsehzuschauer recht ist, kann dem Websurfer nur billig sein.
Das Angebot ist unüberschaubar groß. Einige Seiten haben regelmäßig etwas zu meinen Interessen zu sagen, andere selten.
Was dem Fernsehzuschauer sein EPG sind den Surfern der nächsten Generation die Social-Bookmarkdienste wie DIGG oder del.icio.us, um nur einige zu nennen. Zusammen mit den News-Diensten RSS sparen diese „Programmführer“ dem Surfer eine Menge Ãœbersicht in kurzer Zeit.
Wo viel Licht, ist allerdings ist auch in Web2.0-Zeiten Schatten auszumachen.
Denn die Verweildauer am PC nimmt gewaltige Züge an. Es kommt bei mir schon einmal vor, dass ich 8 Stunden surfe . . . dass ich überhaupt so lange am PC sitze, ist seit den frühen 90ern nicht mehr vorgekommen.
Da hilft dann auch DSL 16.000 nicht weiter, eher im Gegenteil.


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