China, Tibet und die Medien:Trau schau wem

Der Sinn von Propaganda ist, die öffentliche Meinung in eine gewünschte Richtung zu lenken. Dabei wird ganz bewusst darauf verzichtet, unterschiedliche Positionen gelten zu lassen.
Betrachtet man die aktuellen Ereignisse rund um den olympischen Fackellauf, so scheint es nur eine „richtige“ Position zu geben: die der China-Kritiker. Die Chinesen sind die Bösen. Soviel Einhelligkeit könnte oder sollte stutzig machen. 
Was passiert da? Der Dalai Lama hat seine Position nicht verändert und der chinesische Einmarsch ist nun auch schon ein paar Jahre her. Daran haben sich weder die Unternehmen gestoßen, die in China während der vergangenen Jahre investiert haben noch unsere politischen Vertreter. Auch kommen die olympischen Spiele in China nicht gerade aus heiterem Himmel – es ist schon länger bekannt, dass die Chinesen sie ausrichten werden. 
Unruhen in China sind nicht neu. Ãœber die Gründe kann spekuliert werden, aber die Gründe werden in der augenblicklichen Debatte eigentlich nicht hinterfragt. 
Warum kommt diese Menschenrechtsdebatte jetzt, warum in dieser Form und warum so schwarz-weiß?
Fragen, die man sich durchaus stellen kann. So wie Jo Klein in seinem chinesischen Tagebuch (gestern gefunden)


Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert