Wer schön sein will, muss leiden

Die Natur hat es mit uns Männern wahrlich nicht gut gemeint. Während der gesamten Jugend sind die Haare dort wo sie hingehören: auf der Kopfhaut. Eine ziemlich sinnlose Laune der Evolution hat dazu geführt, dass diese Haarepracht bei mir genau in dem Augenblick zu weichen begann, als sich Brust, Beine und Arme dazu entschlossen den Primatenstatus anzunehmen. Zum perfekte Glück, wachsen etwas später noch Augen, Ohren und Nase zu aber bis dahin ist man(n) alt genug, mit dieser Situation angemessen umzugehen.
So richtig beschissen dran sind aber die Frauen. Vor allem wenn sie meinen, bestimmte Körperteile sollten besser haarlos bleiben. Anders als Männer, sind Frauen da riguoros und setzen ihre Ansichten bekanntermaßen auch durch.
Wo der Mann seit Urzeiten den Umgang mit Schere und Klinge gewohnt ist, haben Frauen (oder besonders gemeine Männer) das Wachs zum Entfernen der Haare entdeckt. Die Geburt der haarlosen Schönheit sieht man den Frauen-Gesichtern im oben verlinkten Video sehr schön an.
Welche Stellen da gerade behandelt werden, kann dem Video nicht entnommen werden – dafür aber diesem mit allen schmerzhaften Details versehenen Erfahrungsbericht.
Mein Fazit: Ich möchte schrecklich gern ein Landkommunenhippie bleiben und erkläre Körperbehaarung zum Schönheitsideal.


Kommentare

10 Antworten zu „Wer schön sein will, muss leiden“

  1. Olaf, ich hoffe sehr, dass Du Körperbehaarung nur bei Männern zum Schönheitsideal erklärst und nicht auch bei Frauen! 😉
    Außerdem fehlt in der Aufzählung der Stellen, an denen unerwünscht männlicher Haarwuchs mit zunehmenden Alter auftritt, der Rücken. 🙂

  2. Ich hasse es ja, Dich zu verbessern, aber Frauen sind rigoros (streng, hart) und nicht riguros (was original nix bedeutet). 😉

  3. Lieber Axel, Du bist ein Klugscheißerle (mit ß, wegen Doppelkonsonant – ich hab's just gelernt ;-))
    Danke für den Tipp und Gruß

  4. Liebes Oläffchen,
    es ist mir doch immer wieder ein Volksfest! 🙂
    Btw, was meinst Du mit Doppelkonsonant? Das nach einem Diphtong statt ss ein ß folgt?
    Gruß aus (dem kühlen) England!

  5. Ja, er meint den Diphthong (Doppelvokal), auf den immer ein ß folgt und nie ss. Das Gelernte ist noch nicht so sehr vertieft worden, deshalb sehen wir es Dir mal nach! 😉 Und damit glieder ich mich sofort in die Reihe der Klugscheißer ein! Juchhu!!!!
    Aber Olaf, ich freu mich vor allem über das Video, das hast Du schön ausgewählt.

    1. Okay. Ich werde jetzt nicht den Fehler begehen und in meinen Kommentaren irgendetwas korrigieren. Das nächste was dann kommt, sind Zensurvorwürfe!
      Das Video ist immer wieder schön anzusehen. Ich empfehle alle drei Wochen. 🙂

  6. Echt? Ich habe davon gehört, dass vier Wochen sinnvoll sind…aber ich hab mich ja mit der Geschichte auch nicht so beschäftigt! 🙂

    1. ich meinte eigentlich das wiederholte Ansehen des Videos. Das wiederholte Ertragen der darin gezeigten Prozedur ist mir selbst im acht- oder 13Wochen-Rythmus zu schmerzharft. Es lebe die Haarpracht!!!

  7. Schöner Kommentar meines Freundes als er das Video sah: „Ich finde es toll – alles, was ihr uns mit der Emanzipation 'angetan' habt, macht ihr damit wieder gut. Ihr lasst euch Schmerzen zufügen – um uns zu gefallen!"

  8. Lass es mich so sagen: Es ist die Ironie des Schicksals der Frauenbewegung 😉

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