PR @ it's best.

Seit heute ist ein wirklich schönes Beispiel an PR im Netz zu bewundern.
Der Scoblizer, der sich unwidersprochen als Mircosoft Evangelist bezeichnen lässt, beugt sich dem Druck der Blogsphere. Seine drastische Art, auf den vermeintlichen Schaden am Vista-Projekt zu reagieren, hat für erhebliche Aufmerksamkeit gesorgt.
Das zu in einer Zeit, in der Microsoft sich den Auswirkungen einer ungeliebten Nachricht in den Weg stellt. Da gehen ätzende Kommentare in der hippen Comunity der Blogger gewaltig an oder auf die Nerven. Scoble: poster child for not blogging
Fordern sie doch die volle Aufmerksamkeit des Blogges – denn fundierte Kritik ist gut, wenn man sie annimmt – und tödlich für die Glaubwürdigkeit, wenn sie ungehört zu verhallen scheint.
In der Rubrik Blogstuff seines Blogs scobleizer.com beruft sich der Mircosoftmitarbeiter auf die Tatsache, dass er trotz aller Aufmerksamkeit die ihm zuteil wird doch nur ein Mensch sei. Und der sei eben auch mal verärgert.
Die ersten Einträge der Kommentarspule sind durchweg versöhnlich und auf der ersten Seite stellt sich „nur“ ein Comicstripauthor plakativ der Entschuldigung in den Weg.
Die Frage die sich dabei stellt:
Wie reagiert „Man“ richtig, wenn ein echtes Problem in der Blogsphäre wahrgenommen wird? „Hängt den Mann“ -Rufe funktionieren offenbar nicht. Was hätte er in seiner Position und Situation anders machen sollen, was unterlassen?
Mal sehen was die PR’ler dazu sagen, mir fällt jedenfalls nur das „Ignore“ ein. Hätte er sich nicht reitzen lassen . . .


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