Big Data ist in aller Munde. Gerade im Zuge der NSA-Affaire stolpern nun auch Nichtstatistiker über diesen Anglizismus.
Big Data ist kurz gesagt die geschickte Kombination aus einer möglichst großen Menge von Daten mit dem Ziel, Rückschlüsse auf das Verhalten von Einzelpersonen und Personengruppen ziehen zu können die mit hoher Wahrscheinlichkeit zutreffen.
Konsum, Terrorgefahr, Neigung zur Zusammenrottung, Wahlverhalten, Kreditwürdigkeit, Gesundheitsrisiken – Big Data taugt zur Prognose vieler Aspekte des Individuums.
Das Sammeln der Daten ist ein Punkt, das Auswerten ein anderer. Beides ist ohne den Einsatz von Computerinfrastruktur nicht möglich. Das geht auch ohne NSA oder Geheimdienste, sogar „opensource„…, wobei Aufwand und Ertrag vor der Implementierung in der Regel vollkommen ungewiss sind! Auch wenn die beteiligten Wirtschaftszweige das gerne anders dargestellt haben möchten.
Beim Versuch dem Phänomen zu entgehen ist es allerdings vollkommen sinnlos, dem „modernen“ Kommunikationsgewusel zum Beispiel durch Verzicht auf ein Smartphone fern zu sein oder zu bleiben. Facebookmitglied hin oder her, weil fast alle Kanäle angezapft werden ist aus Sicht von Big Data niemand ein unbeschriebenes Blatt. Er oder sie ist im Zweifelsfalle nur Teil des Clusters „mature Market“.
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