Wenn Bürger Medien machen

Medienkompetenz ist ein schwieriges, steiniges Feld, das in deutschen Schulen in der Regel in Form einer Wandzeitung beackert wird.
Um im Bild zu bleiben: In der Schule dreht sich heute vieles um die Drei-Felder-Wirtschaft, während man sich in der Jetztzeit eher mit Genmais beschäftigt.
Und um bei der Wahrheit zu bleiben: einige Schulen sind da schon erheblich weiter.
Die Möglichkeiten von Web 2.0 mit Blogs, Podcasts und sozialen Netzwerken Meinung zu verbreiten, münden in einer (nicht mehr aufzuhaltenden) Form des Bürgerjournalismus, deren Vordenker sich über die Möglichkeiten und Risiken einen regen Gedankenaustausch stellen.
Einer jener Vordenker und Verfechter dieser Medienrevolution ist Dan Gillmor, der in der readers edition seine sehr profunden Ansichten in Worte fasst.
Einen eigenen Absatz widmet er dem Thema Medienkompetenz und beginnt das Thema so:

Was in zunehmendem Maße deutlich wird, ist die Notwendigkeit, Medienkompetenz in einem medial durchsetztem Zeitalter zu erhöhen. Wo Leute Schöpfer von Medien und nicht bloße Konsumenten sind, ist die Aufgabe komplizierter — aber wichtiger als je zuvor.

Bürgermedien: Ein Zwischenbericht
Wer es lieber als Video mag, dem sei das Interview mit dem elektrischen Reporter empfohlen.
Angesichts dieses Trends reagieren auch die etablierten Medien wie der Spiegel und zählen auf die Medienkompetenz der Leser.
Die Entwicklung bleibt abzuwarten.


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