Von Merkel, Gorleben und Stasi-Lehrern
Vor 30 Jahren waren die Tages-Zeitungen noch schwarz und weiß und die Postleitzahlen hatten vier Ziffern. Aber die EJZ gab es natürlich schon und ich werfe jetzt einen Blick in die EJZ vom 18.Januar 1991
Vor 30 Jahren waren die Tages-Zeitungen noch schwarz und weiß und die Postleitzahlen hatten vier Ziffern. Aber die EJZ gab es natürlich schon und ich werfe jetzt einen Blick in die EJZ vom 18.Januar 1991
Vor 30 Jahren waren die Tages-Zeitungen noch schwarz und weiß und die Postleitzahlen hatten vier Ziffern. Aber die EJZ gab es natürlich schon und ich werfe jetzt einen Blick in die EJZ vom 18.Januar 1991
116. 116. 116. 116 … „A watched pot never boils“ ist eine amerikanische Redensart und meint: Geduld, nur Geduld. Zwei Tage in der Woche – das muss für Lüchow-Dannenberger reichen. Aber warum eigentlich so zurückhaltend? Die ganze Welt schaut gebannt auf den Stand der Impfungen. Während Israel in dieser Hinsicht Maßstäbe setzt, schaffen es sogar die USA mit ihrem umstrittenen Gesundheitssystem und einer tendenziell dysfunktionalen Regierung auf Bundesebene auf Werte, die den Europäer vor Neid erblassen lassen. Die Größe, auf die es ankommt, lautet: Impfungen pro 100 Bewohner. Zur Zeit findet sich die schönste Aufbereitung der Impffortschritte auf der Website von DIE ZEIT, auch und gerade, weil die Zwischenstände bis auf Landesebene heruntergebrochen sind. Es lohnt ein Blick, welche Bundesländer sich in Sachen Pandemiebekämpfung mehr oder effektiv anstellen. Objektive Zahlen können da nur helfen. Niedersachsen sieht in dieser Hinsicht eher nicht so gut aus. Das liegt vielleicht auch daran, dass man im Einflussbereich von Hannover eher selten genauer hinschaut. Sonst würde auffallen, dass sich die Zahlen aus dem Wendland nur dienstags und donnerstags verändern.
Verstorbene Lüchow-Dannenberger
Wenn man von den Amis etwas lernen kann: Sich engagieren bringt etwas – man muss nur an sich glauben. Angesichts der katastrophalen Impfsituation in Europa im Allgemeinen, Deutschland im Speziellen, Niedersachsen im Besonderen und vor allem in Lüchow-Dannenberg könnte ein bisschen engagieren durchaus was bewirken. Bei den Amis reicht ein dafür ein Anruf im Abgeordnetenbüro, oder eine Mail oder beides oder mehrere. Fragen und Beschwerden von Menschen, von Wählern und von Nachbarn und am besten wirkt es wenn das viele über einen längeren Zeitraum tun. Ich habe mal ein paar Anregungen gesammelt:
Es gibt nix Gutes, außer man tut es. Hannovers Niedersachsen ist weit weg vom Vierländer-Eck und was von Hannover aus hier im Wendland ankommt, ist selten etwas Gutes. Das vielgescholtene RKI meldet für den 1.Januar in Niedersachsen 3.566 verabreichte Impfdosen. Das sind landesweit 0,04 Impfdosen/100 Einwohner. Damit liegen wir gleichauf mit Ländern wie Thüringen und Sachsen und zwar ganz am Ende der Republik. Der Landkreis ist von Impfungen noch gar nicht betroffen. Weder in Hannover noch in Uelzen scheint man es sonderlich eilig zu haben. Einen bestätigten Starttermin gibt es jedenfalls noch nicht.
Angenommen, es gäbe immer ausreichend Impfstoff. Wie lange brauchen die Impfteams in Ue-Lüchow-Dannenberg, um 98.000 Menschen zu impfen?