Die Politik gibt genug Anlass zum Schmunzeln, Rätseln und Kopfschütteln. Aber mal im Ernst: Wann haben Sie das letzte Mal Ihren Abgeordneten etwas wichtiges gefragt und eine Antwort erhalten?
Zugegeben: Die meisten Abgeordneten im Deutschen Bundestag haben nicht wirklich viel Zeit. Wenn Sie schon einmal vor Ort (also im Wahlkreis) sind, bereiten Sie sich entweder auf die nächste Wahl vor oder man trifft sie einfach nicht.
Versuchen Sie es doch mal mit dem Internet. Surftipp: Abgeordnetenwatch.de
Man kann seine Postleitzahl angeben und die Site sagt einem dann, wer für einen im Bundestag sitzt. Und eine Telefonnummer steht auch dabei. Da kann man gleich im Büro anrufen und einen Termin für die nächste Sprechstunde vor Ort ausmachen. Und dann Auge in Auge erzählen, warum man meint, dass sich was ändern sollte und wie man es ändern könnte. Und vielleicht, wenn sich genügend finden und nicht allzu doofe Argumente vorlegen, könnte sich sein, dass sich was ändert. Denn diese Leute, die Abgeordnetenwatch.de auflistet, die machen unsere Bundesgesetze.
Du findest Abmahnungen doof? : Verwickeltes
Wer möchte, kann auch direkt über das Web etwas fragen. Das ist eine feine Sache und die Website gibt sehr genau Auskunft darüber, wer antwortet und wer nicht. Auch das trägt zum Bild des Abgeordneten bei. Besonders schön finde ich die Ausführungen des stellvertretenden Vorsitzenden des Unterausschusses Neue Medien, Philipp Mißfelder (CDU), auf die an ihn gestellten Fragen.
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