Der Mittelstand tut sich schwer in Sachen Internet. Die Auguren drängen zur Eile ob der bahnbrechenden Entwicklungen die da ins Haus stehen und sie erreichen ihre Hörerschaft.
Oder vielleicht doch nicht? Matthias Schwenk sucht von Bad Saulgau aus nach Konzepten und Ideen, mit denen Mittelstand die neuen Möglichkeiten der Kommunikation mit Kunden, Lieferanten und Kollegen forciert.
Schauen wir mal, was in Baden-Würtemberg geht.
Bei meinen Gesprächen hier vor Ort ist mir aufgefallen, dass die Lust sich mit dem Thema auseinanderzusetzen eher gering ist: ‚Grundsätzlich ist das ja sehr interessant, aber ich habe dafür wirklich keine Zeit‘, erklärte mir jüngst ein Gesprächspartner. Und er ist überzeugt, dass die hiesige Unternehmerschaft das ähnlich sehe. Zeit ist knapp und Trends sind flüchtig. Nun denn.
Ich vermute hier die ersten Auswirkungen der digitalen Kluft. Zwar ist das Internet bekannt- aber mehr als email und die Startseite von t-online (ggf. Spon oder DieWelt) wird eben nicht genutzt.
Für besonders problematisch halte ich die Tatsache, dass die meisten Innovationen und Möglichkeiten (und Risiken) für den Mittelstand ausschließlich über das Web kommuniziert werden.
‚Wer’s nicht liest ist selber schuld.‘
Weil aber größtenteils in englisch oder fachchinesisch über die neue Kommunikation geschrieben oder gesprochen wird, benötigt die Einarbeitung ins Thema noch mehr Zeit. Und die ist – wie bereits gesagt – knapp.
Ärgerlich.
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