Twitter ist doof. 140 Zeichen Binsenweisheiten oder Linktipps, viele davon nur kryptische Zeichenfolgen. Zeitverschwendung, der absolut schnellste Zünder für mediale Erdbeben. So geschehen bei der Wahlberichterstattung am vergangenen Wochenende. Ich für meinen Teil genieße im Augenblick diese herrlich, unterhaltsame Mischung aus Information, Themenseismograf oder als reine Unterhaltung. Was ist wichtig, was ist lustig, was ist erschütternd oder was trivial? Diese Entscheidung nimmt mir bei Twitter niemand ab. Selbstdenken erlaubt. Nimmt mir kein Roboter, kein Filter, kein Stoppschild ab. Auch keine Redaktion. Überhaupt die „alten Medien“ – sie haben keinen selbstverständlichen Zugang zu Twitter- genausowenig wie der Feuerwehrhauptmann der Freiwilligen Feuerwehr in Vasenthien. Auch nicht die Medienspezialisten in den Medien sind nicht immer überall versiert und dabei. So geschehen gestern. Ich weiß gar nicht, wer da wem zuerst folgte – irgendwann hatte ich das Medienmagazin @ZappMM in meiner Leser-Liste (darin ist jeder sichtbar, der sich meine Meldungen ansehen will, könnte, wollte). Und weil mich Medien ja nun mal interessieren, habe ich mich in deren Leser-Liste eingetragen. Und dann kommt heraus, dass @ZappMM gar nix mit dem Medienmagazin …