Monate: Januar 2008

Blogspiel.de ist tot

Manchmal sollte man seine eigene Website noch mal lesen. Dann fällt auf, dass der eine oder andere Link nicht mehr das hält, was er einst versprochen hatte. Liebe Blogspiel-Community! Breitband kommt, aber das Blogspiel geht weiter. Auf der Breitband-Seite könnt Ihr unter dem Navigationspunkt Blogspiel wie bisher Eure Radiobeiträge und Audiokommentare hochladen und zur Diskussion stellen. Registrierte User brauchen sich nicht neu anzumelden. Blogspiel Also wenn man mich zum Blogspiel fragt: Viele witzige Beiträge, aber um dauerhaft mit dem Blogspiel Freundschaft zu schließen war es denn doch nix. Die Navigation auf der Website war der Horror: Als Konsument war die Orientierung schwierig, als Kritiker und als Produzent blieb die „Blogspiel-Seite“ hinter den Möglichkeiten weit zurück. Leider ist auch ein Relaunch immer nur so gut, wie er die Nutzerfreundlichkeit erhöht. Und die ist bei der Implikation der alten Beiträge in das neue Format nun auch nicht viel besser geworden.

Geboren für den Karton!

Fluchtverhalten ist eine natürliche Angelegenheit. Das Reh flieht vor dem Wolf, der Vogel vor der Katze. Auch Menschen können flüchten. Selbst im Kollektiv. Wer jemals als cooler 14jähriger auf dem Schulhof in einer illegalen Raucherecke von der Pausenaufsicht aufgemischt wurde, wird dem beipflichten. Wer trotzdem stehen geblieben ist, tat das nicht aus Mut sondern aus einer anderen Empfindungslage heraus: Trotz! Bevor es üblich wird, in Innenstädten heimliche Raucherecken einzurichten, hat Helge Schneider die Gegeninitiative ergriffen und kurzerhand wieder mit dem Schmöken angefangen – nachdem er bekennender Nichtraucher war! Das Rauchverbot sei ja zum Schutz der Bürger, sagte Schneider – äußerte zugleich jedoch sein Unverständnis über diese Maßnahme: „Der Bürger wird demnächst gar nichts mehr selber machen müssen. Der wird geboren, kommt in so einen Karton, fährt durch die Gegend, wird gepflegt, gefüttert, wird geschützt vor allen Dingen.“ Spiegel online

Wahlkampf – Apfelsaft für die Grünen

Heute war ich das zweite Mal auf dem Marktplatz – Wahlkampf machen.  Es ist schon desillusionierend, wenn ein alter Sack mit Janker mir ganz offen ins Gesicht sagt, er gehe nicht wählen – und wenn dann braun. Alles andere würde eh nix bringen. Hallo?  Ein freundliches „Arschloch“ auf den Lippen habe ich den alten Herren weiter ziehen lassen. Dafür haben sich Grünen bei unserem Stand mit warmem Apfelsaft versorgt.Weil wir schon bei der überparteilichen Verbrüderung waren, der alte Herr von eben just aus dem Blickfeld verschwunden war, haben wir kurzerhand die Weltordnung neu geregelt: Die Grünen stellen die Königin, ich werde Papst und ein (winzig kleines) Volk haben wir auch schon – stand (mit Apfelsaft in der Hand) nebenbei und nickte inspiriert. Da kann ja nix mehr schief gehen. Pax vobiscum 

Alles neu

Ich habe mich endlich entschlossen, das Wespennest auf das neue WordPress 2.3.3 umzustellen und mir lange genug Zeit gelassen. In dem Zuge habe ich auch gleich das Design etwas entschlackt. Mir hat meine eigene Seite nicht mehr gefallen – das ist immer eine gute Motivation… Sollte jemand etwas sehr vermissen – Kommentare sind immer noch gern gesehen 😉

Wo bitte gibt's Polen für Oma?

Pflegevermittlung auf privater Basis? Oder doch lieber Pflegestützpunkte? Das eine Konzept wird über die Heime finanziert, das andere Konzept über den Staat. Über 60 Mio Euro sind für das kommende Jahr im Bundeshaushalt vorgesehen. Mehr als 200 Mio werden für 4.000 Pflegestützpunkte benötigt. Naja. Am Ende steht in jedem Fall das Heim. Und das kostet so oder so mehr als 2500€/Monat. Wie das aufzubringen sein soll, ist dabei noch vollkommen offen. Einfacher, liebevoller und vor allem günstiger ist die Pflege in der Familie – aber von Oma pflegen kann niemand leben. Und alles auf die „Hausfrau“ schieben, geht irgendwie auch nicht. Wo bekommt man denn diese polnischen Pflegekräfte her? Das Internet gibt Auskunft. Auch über die rechtlichen Rahmenbedingungen.

Schulbezirke auflösen!?

Kurze Wege für kurze Beine (Füße) – dieser Spruch ist so schön griffig und beschreibt eine sinnvolle Forderung. In Neuhaus sind die Wege im Augenblick sehr weit. Darum fordern die örtlichen Kommunalpolitiker: Rat fordert Auflösung des Schulbezirks Kommunalpolitiker aus Amt Neuhaus appellieren an Landkreis Lüneburg – Neuordnung der Schülerströme im Blick Landeszeitung

Sicher, sicher – Datensicherung

Glücklich, wer ein Notebook hat. Ob im Wohnzimmer oder im Büro, mein MacBook ist seit einem guten halben Jahr Familienmitglied und mein treuer Begleiter auf allen Wegen. Ein nicht unbedeutender Nachteil ist die relativ beschränkte Festplattenkapazität. Gerade iTunes und meine Fotos fressen doch ganz schön Platz. Wie schön wäre es da, wenn sich iTunes und die Fotodatenbank auslagern ließen. Und wo man schon mal beim Auslagern ist: Wann habe ich eigentlich mein letztes Backup gemacht? Um ehrlich zu sein: Ich bin ein fauler Strick, wenn es um Datensicherung geht. TimeMaschine ist eine Backup-Lösung, die es mir allerdings angetan hat: Nach einer vollständigen Sicherung (die mitunter sehr sehr lange dauert) werden in regelmäßigen Abständen alle veränderten Dateien auf eine externe Platte gesichert. Das Besondere an dieser Sicherungstechnik: Das „Zurückholen“ der Daten ist sehr komfortabel. So leicht, dass das Programm den Namen Zeitmaschine zu Recht verdient hat. Einzig die Sache mit der externen Festplatte hat mir bislang noch nicht geschmeckt. Wenn schon, dann möchte ich das gerne über das drahtlose Netzwerk erledigen. Da ich bislang mit WLAN …

Ziel 1-Förderung für Celle?

Während in Lüchow-Dannenberg die Ernüchterung in Sachen Ziel 1-Förderung eingesetzt hat, freut man sich in Celle: Drochtersen, Harsefeld, Faßberg, Himmelpforten, Reppenstedt, Langen – in einem Atemzug mit unter anderem diesen Ortschaften hat das Land Niedersachsen jetzt die Stadt Celle genannt. Was diese Kommunen verbindet: Grundsätzlich hat das niedersächsische Sozialministerium nun deren Konzepte zur „Erneuerung und Entwicklung städtischer Gebiete“ und Anträge auf eine EU-Ziel-1-Förderung nach dem EFRE-Programm anerkannt. Cellesche Zeitung