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Entjungfert – 30C3

Ist ja komisch – am nächsten Morgen wacht man irgendwie anders auf. Der Kopf tut etwas weh. Aber das ist es nicht. Es ist … so ein Gefühl – zwischen den Ohren. Es war mir schon seit fünf Jahren ein Bedürfnis – gestern habe ich es getan; mit Jens. Der war willig – es gibt ja hier auf dem Land nicht soviele – und Jens ist total offen. Wir haben uns darauf vorbereitet, ich habe alles genau geplant, das Handtuch nicht vergessen und wir sind nach Hamburg gefahren. Gemeinsam haben wir unsere Unschuld verloren.

Hamburg wird meine Stadt

Nein, ich habe nicht vor umzuziehen. Nein, ich habe mein Herz auch nicht ans Tor zur großen, weiten Welt verloren. Ich bleibe im Wendland. Und doch steigt Hamburg in meiner Wertschätzung als Konsument ungemein. Der Grund ist ebenso einfach wie dekadent: Am 28 29.August öffnet in Hamburg der zweite deutsche Apple-Store. Ein Laden in dem die hübschen Rechner wie in einer Boutique präsentiert werden und nicht wie im Supermarkt. Immerhin gebe ich nicht immer drei- oder vierstellige Beträge für Konsumgüter aus. Außerdem fühle ich mich als Kunde eigentlich erst ernst genommen, wenn sich Fachpersonal durch Fachkompetenz auszeichnet und nicht ausschließlich durch die Fähigkeit, mir den Standort eines bestimmten Gerätes in der Regal-Reihe zu nennen. Jedenfalls freue ich mich gewaltig und suche nach einem freien Wochentag in meinem Terminkalender 🙂 Eine bittere Pille muss trotzdem geschluckt werden: Wenn schon Hamburg, dann doch nicht unbedingt Poppenbüttel, oder?

Verrückte Großstadt

So richtig verrückte und ausgefallene Sachen, gehen scheinbar nur in der Großstadt. Obwohl – was ist schon verrückt? Ich war heute geschäftlich in Hamburg und habe da Vincent getroffen. Der kennt sich in Hamburg richtig gut aus und bietet seit kurzem einen, wie ich finde, sehr cleveren Besucherdienst an. Vincent hat mich in die erste belgische Pommesbraterei in St.Pauli geführt und die Pommes waren echt gut. Für eine solche Pommesbraterei benötigt man neben der obligatorischen Friteuse alles, was man für einen normalen Imbiss halt auch braucht. Außerdem gute Connections zur belgischen Soucenszene, dicke Kartoffeln und die Gewissheit, dass so etwas läuft: An einer Parallelstraße der Reeperbahn! Ok: Touristen ohne Ende. Aber alle mit nem Igel in der Tasche. Außerdem sind dort „Friss-Dich-Zu-Tode-Stationen“ (Danke Yvonne) ja nicht gerade spärlich gesät. Und das bei den für Hamburg typischen, horrenden Mieten auch in – sorry, liebe Anlieger – mieser Lager. Erstaunlich, dass so etwas funktionieren kann. Hingegen: In Dannenberg wäre eine solche Pommesbude in einem der freien Geschäfte in der Innenstadt eine echte Bereicherung – aber halt. In …

Küchenplanung

Also wenn ein Unternehmen sich im Internet wirklich gut verkaufen kann, dann Ikea. Der schwedische Möbelbauer erlaubt eine Warenbestandsabfrage via Web und verschafft mir als Kunden damit den nötigen Überblick. Denn nur, wenn das fehlende Küchenelement wirklich verfügbar ist, fahre ich von Dannenberg bis nach Hamburg. Nach 5 min habe ich sowohl die Artikelnummer als auch die betreffende Filliale ausfindig gemacht. Sehr schön. Der Preis ist auch okay und Karen und ich schon auf dem Weg.