Aufgefallen:
Wesentlich ist auch der Unterschied zwischen betreuten und unbetreuten Chats. Unbetreute Chats verlassen sich auf die sogenannte Chattiquette – das Einhalten altersangemessener Umgangsformen. Doch das hilft im Zweifel nicht weiter. Effektiver sind Ignore-Buttons, die ermöglichen, unliebsame Chat-Partner zu blocken. Grundsätzlich zu bevorzugen aber sind Chats mit erwachsenen Chat-Betreuern, die etwa auf Kidsville.de darauf achten, dass die ausgetauschten Inhalte auch kindgerecht bleiben und der Respekt zwischen den Chattern gewahrt bleibt. Auf Kidsiville.de, 2001 mit dem Grimme-Online-Award ausgezeichnet, stellt sich das Moderatorenteam zwar mit Kinderfotos vor. Dahinter aber verbergen sich junge Erwachsene, die den Kindern als Aufpasser und Ratgeber zur Seite stehen. Oft sind die Moderatoren von Kinderseiten pädagogisch ausgebildet, gelegentlich aber auch nur arrivierte jugendliche Chatter, die sich auf den Seiten chattend bewährt haben.
Das wird die beiden Kidsvilles aber in Erklärungsnotstand bringen.
Denn in Wirklichkeit ist der erwähnte Kidsville-Chat der Seitenstark-Chat. Und den betreuen (noch) der Leipziger Professor Warkus und seine Stundenten. Aber eine gute Sache ist der Chat allemal. Und nicht, dass ich falsch verstanden werden: www.kidsville.de ist formidable!
Schreibe einen Kommentar