So richtig durchgesetzt hatte sich die Idee seinerzeit nicht. Als wir im Jahr 2002 die AutoLernWerkStadt von Volkswagen für noch jüngere Nutzergruppen öffnen wollten, stellte sich das Problem der Lesefähigkeit der ‚lieben Kleinen‘.
Die waren zwar neugierig und wollten auch gerne vieles zu den Dingen erfahren über die wir damals schrieben – aber so lange lesen? Nein, dann doch lieber nicht.
Schon gar nicht am Monitor.
Es gab seinerzeit ein System, dass mich persönlich sehr interessierte: Logox von GDATA. Ein deutsches Stück Software, das es schaffte, lange Textpassagen vorzulesen. Text zu Sprache. Dazu musste der User (also das Kind) ein kleines Plugin herunterladen und auf dem eigenen Rechner installieren.
Wir hatten die gesamte Seite kurz vorher vollständig auf Flash umgestellt und wollten unseren Benutzern dann nicht noch ein weiteres Plugin zumuten. Der Plan wurde fallen gelassen.
Fast hätte ich es vergessen, wäre ich zufällig über eine andere, inzwischen modernere Lösung gestolpert:
Readspeaker.com liefert ähnlich gute Ergebnisse, benötigt aber kein zusätzliches Plugin.
Interessant für mich sind die Punkte Podcast (immerhin ist am Sonntag der erste Podcaststammtisch in Hannover) und Newsfeed. Eingesetzt wird das Tool seit kurzem auch von T-online. Und weil die Kids von damals noch immer nicht gerne lesen, hat auch www.netzcheckers.de von der Möglichkeit gebrauch gemacht
ReadSpeaker ist ein Internet-Dienst, der Barrieren in der Nutzung des Internets für viele Menschen beseitigt, indem der Inhalt von Webseiten durch eine computergestützte Stimme vorgelesen wird.Websites werden durch den Einsatz von ReadSpeaker wirksamer, da ihr Informationsangebot von viel mehr Menschen genutzt werden kann. Dabei leistet ReadSpeaker einen wichtigen Beitrag dazu, dass sich die Kluft zwischen Bevorzugten und Benachteiligten nicht noch mehr vergrößert.
ReadSpeaker – www.readspeaker.com
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