Alle Artikel mit dem Schlagwort: Hochwasser

Mückenplage im Wendland?

Ein wenig bekanntes, sehr effektives Mittel: Den Mückenstich über 55°C erhitzen. Am einfachsten geht das mit einer Kaffeetasse. Heißer Kaffee mit einem einem Schuß Milch ergibt so 60, 70°C. Den Stich 20 Sekunden an die heiße Tasse drücken. Es darf auch etwas weh tun. Danach juckt der Stich für mindestens 24h nicht mehr. Angeblich zerfallen dabei Eiweiße, die das Jucken auslösen. Aber wie auch immer- es hilft hervorragend. Aber bitte verbrennt euch nicht dabei.. ohne Quellenangabe via Mail erhalten update Das ist ein SPON-Leserbrief.

Fast ohne Text

Sylve hat mir zwar Nachtfotos aus Tramm geschickt – ich weiß aber nicht, was davon ins Netz darf. Darum heute wieder nur meine Bilder. Vielen Dank an das nette Pärchen, das extra aus Celle gekommen sind, um in Tramm ein paar Stunden ein gutes Werk zu tun… Dank auch an den Gegenüber, der aus Hamburg mit der Bahn nach Dannenberg kam und dann mit dem Rad den Treckern folgte, bis er in Tramm ankam. Dieser Dank steht stellvertretend für die vielen hundert anderen fleißigen Helfer. Ihr habt einen gut!

Crowdsanding – Schippen gegen den Strom

Es staubt an diesem Morgen. Fast wünsche ich mir etwas Regen – aber Regen ist zu Zeiten von Hochwasser nicht wirklich wünschenswert. Jedenfalls ist es bei meiner Ankunft in der Kieskuhle bei Tramm trocken. Noch weiß niemand, welche Teile des Wendlands von der Flutwelle der Elbe betroffen sein werden. Die Deiche sind – bis auf die üblichen Ausnahmen – inzwischen recht ordentlich. Hitzackers neuer Schutzwall, der nach zähen, quälend langen Verhandlungen neu errichtet wurde, soll seine Feuer- besser Wasserprobe bestehen. Experten sagen – er wird nicht ausreichen; längst nicht.

Alle Mann an die Pumpen!

Jahrhunderthochwasser? Hab ich schon gehabt! Seit 2002 kommt das regelmäßig von Süden hier nach Lüchow Dannenberg. Zwar wurden in den vergangenen Jahren links und rechts der Elbe die Deiche ein wenig höher, ein bischen moderner und trotzdem: Wenn es mal wieder kommt, bleibt kein Stein auf dem anderen und kein Fuß trocken. Die Spundwände entlang der Wehranlage in Hitzacker werden wohl nicht ausreichen, munkeln die Auguren und wenn man den Leuten zuhört werden Erinnerungen wiedergekäut. Geschichten von dem Bungalow-Besitzer, der das gesamt Haus räumte und von den roten Fahnen im Deich, unter denen das Wasser in Richtung Siedlung quoll. Früher war Hochwasser Teil des Jahresablaufs. Es kam zweimal und jeder wusste, wo er besser nicht baut. Seit die Jeetzel eingedeicht und ihres natürlichen Verlaufs beraubt wurde, reiht sich Haus an Haus in den ehemaligen Flutgebieten. Lange Jahre blieb es ruhig, dank der neuen Deiche im Westen und eines wohlwollenden Petrus. Die Erbauer sind längst alt geworden und weggezogen, haben die Immobilien an neue Eigentümer übergeben und – wen wundert es – bezüglich des Wassers geschwiegen. …