Es tut sich was am Browserhimmel.
Stark vernetzte Inhalte die derzeit unter dem Stichwort Web 2.0 das WWW erzittern lassen, brauchen einen neuen Browser, dachte man sich an der View Street in Mountain View, USA.
Dort entstand nämlich ein neuer Browser, der Dienste wie Del.icio.us, Flickr und Technorati noch besser einbindet, als Firefox und Co das können. Sein Name: Flock. Eine Silbe, gut zu merken, etwas streamline, wenn man mich fragt – aber was soll’s.
Beim Stöbern auf Technorati bin ich über diesen neuen Browser gestolpert und habe ihn just for fun mal installiert.
Was mich besonders interessiert: Flock erlaubt es dem Blogger, mit einem eigenen Editior direkt ins Blog zu schreiben. Dabei wird nicht nur das von mir eingesetzte WordPress unterstützt.
Grundsätzlich bietet der Editor keine wesentlichen Neuerungen. Das Umschalten zwischen WYSIWYG-Ansicht und Quellcode funktioniert via Reiter unter dem Eingabebereich. Schön ist, dass verwendete Bilder oder Grafiken ebenfalls unter dem Eingabebereich zur Verfügung gestellt werden.
Ansonsten ist der Editior nicht komfortabler oder stabiler als das mit WordPress gelieferte System.
Schön ist allerdings, dass der Bedarf, der durch die neuen Tools wie Del.icio.us entsteht, beim Coden des Browsers offensichtlich im Vordergrund stand. Selbst wenn Speedjunkyies und Security-Freaks in Flock die eine oder andere Ecke finden werden, macht es Spaß, mit dem neuen Browser zu spielen.
Richtig. Wie immer, wenn ich ein neues Programm ausprobiere, komme ich damit meinem persönlichen Spieltrieb nach. Und der wird durch die nette, knubbelige Optik von Flock zusätzlich angeheizt.
Aber auch praktische Seiten lassen sich mit dem Browser entdecken: Lesezeichen werden bei Flock direkt auf einem Web 2.0 Dienst (in meinem Fall bei Del.icio.us) eingestellt und bei Bedarf auch veröffentlicht.
Angenehm ist auch das Flickr Tool. Ein Klick und ich sehe meine akutellen Bilder in einer Zeile über dem Content. Ganz easy ziehe ich diese Bilder in den Editior und kann sie dort nutzen. Vom Workflow sehr angenehm. Wollen wir mal sehen, was das für Auswirkungen hat, wenn ich diesen Artikel veröffentliche. (*duck)
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