Wer seine Zöglinge alleine im Web auf Entdeckungstour schickt, freut sich nicht immer über die Folgen.
Allzuschnell machen sich die Kleinen mopsig und tun Dinge, die die Alten weder durchschauen noch verstehen. So Sachen wie „Musiktauschen“ sind Gang und Gebe und kommen in den besten Familien vor. Golem verbreitet heute die Meldung:
Musikindustrie nimmt Eltern ins Visier
Eltern haften als Anschlussinhaber für unerlaubten Dateitausch ihrer Kinder
Die Musikindustrie meldet sich mit einer neuen internationalen Verfolgungswelle gegen Filesharing zu Wort. Im Fokus der Aktion stehen diesmal Eltern, deren Sprösslinge Musik über das Internet tauschen.
Musikindustrie nimmt Eltern ins Visier – Golem.de
Als ich kürzlich in Erfurt beim 11.Thüringer Mediensymposium bei praktizierenden Eltern fragte was ihre Kinder denn im Web so alles tolles machen, war die häufigste Reaktion vor allem Schulterzucken.
Wohl wissend dass es viele Probleme mit alleinsurfenden Kids gibt, bleibt in der Regel doch ein tiefes Unverständnis über das, was die Kinder im Web so anstellen.
Die Medien versuchen, mit der Aktion „Schau hin“ ein Zeichen zu setzen. Allein: Es fehlt der nötige Druck auf die Eltern, dies auch tatsächlich wörtlich zu nehmen.
Auch wenn gerne auf die Musikindustrie geschimpft wird: Vielleicht wird der Druck ja doch den einen oder anderen Elternteil dazu bewegen, tatsächlich öfter hin zu schauen.
Technorati-Tags:medien, kinder, kids, musik
Gebloggt mit Flock
Schreibe einen Kommentar